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Prev@work - Flaschenpost nach irgendwo

Angehende Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger erhalten während ihrer Ausbildung vielseitige Einblicke in die Lebenswelt von Kindern. Leider können nicht alle Kinder behütet und gut umsorgt in ihren Familien aufwachsen. Immer wieder treffen Betreuer, Kinderpfleger oder auch Lehrer auf Kinder, denen es aufgrund besonderer familiärer Verhältnisse nicht vergönnt ist, unbeschwert aufzuwachsen. Mitunter liegen die Ursachen dafür im Alkohol- oder Drogenmissbrauch einzelner Familienmitglieder. Scham und die damit einhergehende Angst vor Ausgrenzung führen dann oft dazu, dass sich Kinder sozial zurückziehen, Verhaltensauffälligkeiten entwickeln oder im späteren Leben Lernschwierigkeiten entwickeln.

 

Auszubildende in der Kinderpflege kommen aufgrund ihrer Tätigkeit auch mit solchen Kindern in Kontakt und sollten daher geschult im Erkennen der Problematik und im Umgang mit Kindern aus betroffenen Familien sowie deren Angehörigen sein. Dieses Ziel hatten sich auch Thomas Leubner und Madeleine Ramme von der Fachstelle für Suchtprävention des LK Harz anlässlich eines Projektes der GKP21 am 14./15.11.2022 gestellt.

Nachdem zunächst die theoretischen Vorkenntnisse zu dieser Thematik wiederholt, ergänzt und gefestigt wurden, ging es anschließend um konkrete Situationen im Arbeitsalltag der angehenden Kinderpfleger und wie man diese souverän meistert. Neben persönlichen Erfahrungen sollten die Auszubildenden hier auch ihr bisher im Unterricht erworbenes Fachwissen einbringen, was ihnen sehr gut gelang.

 

Das Fazit der Schülerinnen und Schüler lautet: es war ein sehr informatives und vielseitig aufgestelltes Projekt, das Spaß gemacht hat, aber auch zum Nachdenken anregte.